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Najar fiebert Comeback entgegen
Najar fiebert Comeback entgegen
Neuzugang Suheyel Najar (I.) mit Sportchef Stephan Küsters Foto: Viktoria Köln

Suheyel Najar (27) brennt auf seinen nächsten Einsatz im Sportpark Höhenberg. Viktoria Kölns Neuzugang, aktuell nach einer Störung des Gleichgewichtssinns noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, arbeitet hart an seinem Comeback - für den Saisonauftakt heute gegen den SC Verl (14 Uhr) wird es allerdings noch nicht reichen.

Somit entgeht Najar ein Wiedersehen mit Alexander Ende (43), seinem früheren Trainer und großen Förderer beim SC Fortuna Köln. Ein Duell mit ihm in Höhenberg wäre etwas Besonderes gewesen. Denn unter Trainer Ende hatte Najar im Mittelrheinpokalfinale 2022 in Höhenberg gegen die Viktoria sein letztes Pflichtspiel für Fortuna absolviert.

„Ich war sehr gut im Spiel“, 1 erinnert sich der dribbelstarke und schnelle Angreifer. Doch nach 20 Minuten landete er unglücklich auf dem Fuß eines Gegenspielers und zog sich eine Bänderverletzung zu. „Ich wollte mich mit einem Titel verabschieden“, so Najar. Stattdessen hatte die Viktoria nach seiner Auswechslung deutlich weniger Probleme und gewann 2:0. „Von einigen Viktoria-Verantwortlichen habe ich mitbekommen, dass sie damals nicht unglücklich waren, dass ich rausmusste“, sagt er lächelnd.

Auf genau diese Qualitäten freut sich Trainer Olaf Janßen (56) in der kommenden Saison. „Er ist mit seinem linken Fuß, wann immer er nach innen zieht, extrem torgefährlich, hat immer Zug in die Tiefe, ist extrem dribbelstark“, lobt Janßen.

Die Viktoria hätte Najar bereits im vergangenen Jahr gerne verpflichtet - doch hatte der gebürtige Kölner kurz vor seinem Abschiedsspiel bereits beim Liga-Rivalen SV Wehen Wiesbaden unterschrieben. Einen Wechsel aus der Südstadt nach Höhenberg hätte Najar nach eigener Aussage nicht mit seinem Gewissen vereinbaren können.

Die Knöchelverletzung aus dem Pokalfinale hemmte die Entwicklung des 27-Jährigen beim späteren Zweitliga-Aufsteiger Wiesbaden - weshalb Viktoria mit einem Jahr Verspätung doch noch zum Zug kam. „Ich hätte in der 2. Bundesliga auf der Tribüne sitzen und gutes Geld verdienen können. Aber ich möchte spielen“, sagt Najar.

Sein Comeback für Viktoria - bereits in der Hinrunde 2019/20 stand Najar beim Drittligisten unter Vertrag, wurde aber auch dort von einer Verletzung gestoppt wird wohl in einigen Wochen stattfinden. Der Faktor Köln soll bei der Rückkehr zu alter Stärke eine große Rolle spielen. „Ich bin hier geboren und aufgewachsen, habe hier mein Abitur gemacht, habe hier studiert und geheiratet. Bekannte und Familie wohnen hier“, sagt Najar. Diese Euphorie könne ihn tragen. „Mit meinen Fähigkeiten kann ich der Mannschaft weiterhelfen. Daran glaube ich fest.“

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