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Die Hennes-Saga
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Als Geschenk vom Zirkus zum Glücksbringer: Neun rund um das Wappentier des 1. FC Köln Geschichten Die Hennes-Saga
Die Hennes-Saga
Wolfgang Overath mit Geißbock Hennes und FC-Torwart Manfred Manglitz. Fotos: imago

Das berühmteste Vereinstier kommt aus Köln. Geißbock Fußball-Welt der Hennes ist mehr als ein Maskottchen - er gehört zum FC wie der Dom zu Köln. Und das schon in neunter Generation. EXPRESS erzählt neun Geschichten aus der Hennes-Historie.

Karnevals-Geschenk: Alles begann am 13. Februar 1950 auf der zweiten Karnevalssitzung des Klubs, als Zirkusdirektorin Carola Williams dem Verein einen Geißbock überreichte. Man wollte dem FC ein originelles Maskottchen schenken. Benannt wurde der Bock - noch am selben Abend - nach Spielertrainer Hennes Weisweiler.

Gift-Märchen: Nach dem Tod von Hennes II. im Jahr 1970 gab es Gerüchte, der Geißbock sei in von Gladbach-Fans vergiftet worden. Doch in Wahrheit war er von einem Schäferhund tödlich verletzt worden.

EXPRESS-Bock: Hennes III. suchte der EXPRESS aus. Es begann die Zeit von FC-"Bauer" Wilhelm Schäfer (bis 2006 Betreuer der Klub-Böcke), auf dessen Bauernhof in Köln-Widdersdorf unsere Zeitung fündig wurde.

Stadion-Sperre: Hennes VII. wurde während der Saison 2000/2001 aufgrund der Maul- und Klauenseuche zwischenzeitlich gesperrt, durfte nicht ins Stadion nach Müngersdorf. Als Ersatz diente eine Pappfigur.

TV-Bock: Nummer sieben war zudem ein Dauergast im Fernsehen - unter anderem bei Harald Schmidt, Stefan Raabs ,,TV Total" und der Krimi-Serie „SK Kölsch". Sein Nachfolger war bei ,,Pastewka" zu sehen.

Online-Bock: Hennes VIII. setzte sich als „Bock ohne Namen in einer Online-Abstimmung auf der FC-Homepage durch. Mit mehr 70 Prozent der Stimmen gegen klangvolle Böcke wie „Elvis" und „Rocky".

Spielerpass: In der Abstiegssaison 2017/18 ging der FC personell auf dem Zahnfleisch, bewies aber Galgenhumor. ,,Lange Verletztenlisten erfordern besondere Maßnahme“, schrieb der Klub und beantragte auf Twitter eine Spielberechtigung für Hennes VIII.

Rente: Sowohl Hennes VII. als auch sein Nachfolger mussten bereits zu Lebzeiten abdanken. Beide gingen wegen Arthrose in Rente.

Nachwuchs: Nummer neun ist der erste Hennes, der für eigenen Nachwuchs gesorgt hat. Inzwischen ist der aus Ostwestfalen stammende Geißbock fünffacher Vater. Und seine Ziegendame Ilse ist erneut schwanger. Rund um Ostern wird die Hennes-Familie weiter wachsen.

Die Hennes-Historie:

Hennes I.: Februar 1950 bis November 1966
Hennes II.: November 1966 bis August 1970
Hennes III.: August 1970 bis Juli 1975 
Hennes IV.: August 1975 bis November 1982
Hennes V.: November 1982 bis Juli 1989
Hennes VI.: August 1989 bis März 1996
Hennes VII.: März 1986 bis Juli 2008
Hennes VIII.: August 2008 bis August 2019
Hennes IX.: seit August 2019

MARTIN ZENGE
sport@express.de


Sie führten den FC an der Spitze

Von Franz Kremer bis Werner Wolf

Franz Kremer
13. Februar 1948 - 11. November 1967
Werner Müller
12. November 1967 - 8. August 1968
Oskar Maas
9. August 1968 - 12. Oktober 1973
Peter Weiand
12. Oktober 197 - 33. April 1987
Dietmar Artzinger-Bolten
3. April 1987 - 21. November 1991
Klaus Hartmann
21. November 1991 - 4. Dezember 1997
Albert Caspers
4. Dezember 1997 - 7. Mai 2004
Wolfgang Overath
14. Juni 2004 - 13. November 2011
Werner Spinner
23. April 2012 - 11. März 2019
Dr. Werner Wolf
seit 8. September 2019

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