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Die Mannschaft geht in ihr drittes Jahr in Folge in der Frauen-Bundesliga. 1. FC Köln: FC-Frauen sind guter Dinge
1. FC Köln: FC-Frauen sind guter Dinge
Torwarttrainer Marc Ernzer. Athletiktrainer Maximilian Goller, Lena Uebach, Anna Gerhardt, Martyna Wiankowska, Adriana Achcinska, Dóra Zeller, Natalia Padilla-Bidas, Psychologin Katrin Meiß, Physiotherapeutin Inga Wester, Physiotherapeut Michael Bröckelmann. Co-Trainer Noah Eberhardt, Co-Trainerin Mirella Junker, Cheftrainer Daniel Weber, Carlotta Imping, Celina Degen, Sharon Beck, Lotta Cordes, Marleen Schimmer Andrea Gavric, Teammanager Sebastian Bolte. Mannschaftsbetreuer Luca Flocke, Mannschaftsbetreuer Philip Reichartz. Selina Cerci, Laura Donhauser Emma Lattus, Alena Bienz Paula Hoppe, Jasmin Pal, Lilith Schmidt, Manjou Wilde, Sandra Walbeck, Laura Vogt Foto: IMAGO/Beautiful Sports

Alle guten Dinge sind drei! Das soll in der kommenden Saison auch für die Frauen des 1. FC Köln gelten. Die Mannschaft geht in ihr drittes Jahr in Folge in der Frauen-Bundesliga. Nachdem der Klassenerhalt zuletzt mit Ach und Krach am letzten Spieltag eingetütet werden konnte, will man sich in der anstehenden Spielzeit wieder in ruhigerem Fahrwasser bewegen.

Wir wollen den Klassenerhalt dieses Mal frühzeitig schaffen“, sagt Nicole Bender-Rummler (40) über die Ziele.

Trainer Daniel Weber mit Abteilungsleiterin Nicole Bender-Rummler und Teammanager Sebastian Bolte Foto: IMAGO/Beautiful Sports
Trainer Daniel Weber mit Abteilungsleiterin Nicole Bender-Rummler und Teammanager Sebastian Bolte Foto: IMAGO/Beautiful Sports

Dafür haben die Verantwortlichen um die Bereichsleiterin Frauen und Mädchenfußball an einigen wichtigen Stellschrauben gedreht. Mit Daniel Weber steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Der 50-Jährige kommt aus dem NLZ von Bayern München. An der Säbener Straße war er seit 2021 Nachwuchskoordinator und seit Beginn des Jahres Interimstrainer der männlichen U16 in der B-Junioren Oberliga. Nun übernimmt der ehemalige Torhüter am Geißbockheim erstmals einen Job als Frauen-Trainer. „Er hat uns in einem Auswahlprozess absolut überzeugt. Daniel passt sowohl fachlich als auch menschlich hervorragend zum 1. FC Köln und er bringt viel Leidenschaft für seine neue Aufgabe mit“, sagt Bender-Rummler. Darüber hinaus wurden die Strukturen weiter professionalisiert. Das Trainerteam (Athletik, Torwart, Analyse) arbeitet erstmals in Vollzeit. „Wir haben unsere Lehren aus der vergangenen Saison gezogen und wollen es künftig besser machen“, sagt Bender-Rummler, die sieben Spiele lang als Interimstrainerin fungierte und den FC zum Klassenerhalt führte.

Die Ex-Kickerin kann sich nun wieder gänzlich ihren Aufgaben als sportliche Leiterin widmen. Denn der Kader muss nach den Abgängen von Führungsspielerinnen wie Sarah Puntigam und Mandy Islacker, sowie der Stammspielerinnen wie Ally Gudorf und Weronika Zawistowska umgekrempelt werden. Dabei konnte der FC auf dem Transfermarkt aber durchaus Ausrufezeichen setzen. Mit Anna Gerhardt kehrt eine Spielerin aus dem eigenen Stall zurück, Dora Zeller (28, BK Häcken) und Martyna Wiankowska (26, Turbine Potsdam) bringen zudem reichlich Bundesliga-Erfahrung mit. Und vorne sorgt vor allem der Leih-Transfer von Natalia Padilla-Bidas für Aufsehen. Die Polin kommt mit der Empfehlung von 21 Toren in 21 Spielen in der Schweizer Liga ans Geißbockheim. „Unsere neuen Spielerinnen müssen zwar erst in die Fußstapfen ihrer Vorgängerinnen reinwachsen. Das traue ich ihnen aber absolut zu. Ich sehe sehr viel Potenzial in unserem Kader und bin begeistert, wie schnell die Mannschaft in so kurzer Zeit schon zusammengewachsen ist“, sagt Bender-Rummler optimistisch.

Vor allem in der Offensive will der FC in der kommenden Saison noch unberechenbarer werden. Während bisher meist alle Augen auf Mandy Islacker gerichtet waren, sollen die Tore künftig auf mehreren Schultern verteilt werden. Eine, die dabei zunächst aber nicht helfen kann, ist Sturm-Hoffnung Selina Cerci. Die Angreiferin musste sich nach anhaltenden Knieproblemen einer OP unterziehen und fällt lange aus.

Doch auch ohne die 23-Jährige sieht Bender-Rummler die FC-Mädels gerüstet für den Saisonstart am 17. September gegen Aufsteiger RB Leipzig. „Ich freue mich auf die neue Saison und bin zuversichtlich, dass wir eine gute Rolle spielen können.“

VON JÜRGEN KEMPER

sport@express.de

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