
Darüber hinaus qualifizierte sich Tim für die Jugend-Europameisterschaft in Bukarest. Auch in Rumänien bestätigte er seine Topform. Am Ende stand für den jüngsten EM-Teilnehmer der Altersgruppe A der 5. Platz zu Buche – und die Punkte und Platzierungen, die für die Jugend-Weltmeisterschaft in Kanada notwendig sind. Auch wenn die offizielle Nominierung seitens des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) noch aussteht, kann Tim Axer bereits verkünden: „Da soll ich ebenfalls für den DSV an den Start gehen.“
Denn die Nachwuchs-Bundestrainerin des DSV, Anne-Kathrin Hoffmann ist vom Erftstädter beeindruckt: „Tim ist ein großer, eleganter Springer, der sehr gut tauchen kann.“ Der Fahrplan bis zur Jugend-WM, die am 27. November in Montreal beginnt, steht bereits: „Mitte Oktober geht es zum Nationalmannschaftslehrgang, Ende Oktober für die Nationalmannschaft zum Ulla-Klinger Cup und kurz vor der WM noch mal zum Lehrgang.“
Zu den aktuellen Missbrauchsvorwürfen im Wasserspringen, die durch den ehemaligen Weltklassespringer Jan Hempel in den Fokus gerückt sind, sagt Tim Axer: „Die Trainer von damals kenne ich nicht. Mir ist in meiner bisherigen Laufbahn keinerlei Missbrauch begegnet. Für mich zählt jetzt nur die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft!“