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Neue Stars, die für die Haie über das Eis jagen, werden vorgestellt Saisonstart des KEC: Galerie von zehn bissigen neue Haie
Saisonstart des KEC: Galerie von zehn bissigen neue Haie
Gregor McLeod

Die Kölner Haie starten mit großen Ambitionen in die neue Saison. Die Lanxess-Arena soll mit noch mehr Tempo im Team zu einer KEC-Festung werden. Dafür wurden zehn neue Stars verpflichtet, die künftig als Haie die Gegner übers Eis jagen sollen. Wir stellen die neuen Profis vor:

Tobias Ancicka
Nummer 45, Tor

Ancicka ist erst 22 Jahre alt und hat schon einiges erlebt: Er spielte von 2020 bis 2023 für die Eisbären Berlin. Eishockey liegt ihm im Blut, denn sein Vater Martin absolvierte von 2006 bis 2011 über 200 DEL-Spiele für die Adler Mannheim und die Nürnberg Ice Tigers. Eigentlich wollte Tobias als Kind Pilot werden, er fand dann doch den Weg in die Eishalle. Der Goalie spielte in der U20 auch schon in Finnland bei Raumon Lukkos. In der vergangenen Saison feierte er dann sein Debüt in der Champions Hockey League und absolvierte sein erstes Länderspiel für Deutschland. 

Nick Aichinger
Nummer 13, Verteidigung

Der gebürtiger Kölner bekam erst kurz vor dem Saisonstart einen Profi-Vertrag bei den Haien. Der 23-Jährige durchlief den Nachwuchs des KEC, ehe er im Sommer 2020 zu den Hannover Indians in die Oberliga Nord wechselte. Dort verbrachte er die vergangenen drei Jahre und stand in der abgelaufenen Saison zudem in 33 Spielen im Kader der Fischtown Pinguins Bremerhaven in der DEL. Jetzt holten die Kölner ihn zurück und hat sich über einen Tryout-Vertrag ins Profi-Team gekämpft. 

Andrej Sustr
Nummer 29, Verteidigung

Ein Riese mit 2,02 Metern, der auf Kufen noch mächtiger wirkt. Der 32-Jährige kämpfte sich aus Tschechien hoch in die beste Liga der Welt und absolvierte 408 Spiele in der NHL für Tampa Bay Lightning und die Anaheim Ducks. Auch in der KHL war er aktiv für die Kunlun Red Stars aus Peking. Sustr hat vor der Saiosn schon einen Rekord sicher: Er ist der größte Haie-Spieler aller Zeiten. 

Justin Schütz
Nummer 10, Angriff

Der 23-Jährige wurde 2023 Deutscher meister mit München, erzielte in der Saison 17 Scorerpunkte udn nochmal sechs Punkte in den Playoffs. Aufgewachsen ist Justin Schütz in Kassel, dort begann er auch mit Eishockey. Mit 14 Jahren wagte er den Schritt in die RB Hockey Akademie nach Salzburg, genoss dort eine perfekte Ausbildung. Als Nationalspieler gewann er 2023 mit Deutschland WM-Silber in Finnland. 

Frederik Storm
Nummer 19, Angriff

Mit 34 Jahren ein erfahrener Haudegen. Seit 2020 spielte er in der DEL für Ingolstadt. Mit 20 Toren und 23 Vorlagen war der Stürmer in der Hauptrunde 2022/2023 Top-Scorer der Ingolstädter, wurde am Ende Vizemeister. Seit 2010 spielte Storm für Dänemark bei elf Weltmeisterschaften mit, gehörte auch zum Olympia-Kader 2022 in Peking. Seine Frau Anna hat er in Köln kennengelernt. 

Tim Wohlgemuth
Nummer 33, Angriff

Der 24-jährige Stürmer hat schon einige Erfahrung in der DEL gesammelt: Seit 2018 spielte er für den ERC Ingolstadt und die Adler Mannheim. In 264 DEL-Spielen steuerte er 130 Punkte bei. Zudem spielte Wohlgemuth mit den Adlern in der Champions League und absolvierte 18 Länderspiele für Deutschland. Neben dem Eishockey interessiert er sich sehr für Kunst. 

Elias Lindner
Nummer 34, Angriff

Der 22-Jährige kommt aus einer früheren Eishockey-Hochburg, wurde beim EV-Landshut ausgebildet. Von dort ging es in die Red Bull Akademie nach Österreich. 

Bei RB München machte er dann sein erstes DEL-Spiel. Stammspieler wurde er dann in der vergangenen Saison bei den Bietigheim Steelers. Jetzt wagt er den nächsten Karriereschritt in Köln. Lindner ist großer Fan von NHL-Team Edmonton Oilers mit dem gebürtigen Kölner Leon Draisaitl. 

Alexandre Grenier
Nummer 82, Angriff

Kantiger Kanadier, der auf neun Spiele in der NHL kam (Vancouver Canucks) und sein Glück in Europa suchte. Der 32-Jährige spielte schon für EC Red Bull Salzburg in Österreich, den Lusanner HC in der Schweiz oder die Iserlohn Rooesters in Deutschland. Zuletzt war er bei den Eisbären Berlin (22 Punkte in 32 Partien). Abseits der Eisfläche ist er ein Golf-Genie. 

Gregor MacLeod
Nummer 89, Angriff

MacLeod (25) wurde im kanadischen Halifax, Nova Scotia in eine Eishockey-Familie geboren. Sein Vater Jeff, selbst Eishockey-Profi, spielte unter anderem sieben Jahre in der DEL für die Kassel Huskies, aktuell ist er Bundestrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.

Gregor zog nach zwei Jahren in der AHL (39 Spiele) und der ECHL (16 Spiele)im Alter von 22 Jahren nach Deutschland, spielte 2021 bis 2023 bei den Nürnberg Ice Tigers (107 Spiele mit 88 Scorerpunkten). Seine Schwester spielt ebenfalls professionell Eishockey. 

Hakon Hänelt Nummer 92, Angriff

Geboren in Berlin, ausgebildet bei den Eisbären und der RB-Akademie in Salzburg. Der 20- jährige Stürmer gilt als großes Talent, machte schon über 20 DEL-Spiele für Berlin (2020/21) wurde 2021 von den Washington Capitals an Position 151 gedrafted, hat dort aber noch keinen Vertrag unterzeichnet. Zuletzt spielte er für die Gatineau Olympiques in der nordamerikanischen Nachwuchsliga QMJHL.

Hakon Hänelt hat tatsächlich mehrere Talente, war sogar schon in der Ski Alpin-Auswahl für „Jugend trainiert für Olympia“.

UWE BÖDEKER
sport@express.de

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